Zwischen dem Summen des Bohrers und einem seltsamen Déjà-vu vom letzten Zahnarztbesuch
Neulich, ganz früh am Morgen, noch bevor die Kaffeemaschine überhaupt wusste, dass sie wach werden muss, stand ich im Wartezimmer einer kleinen Zahnarztpraxis, in der es nach einer Mischung aus Minze, Desinfektionsmittel und diesem unbeschreiblichen „Hier wird dir gleich geholfen“-Geruch roch. Eine Frau blätterte in einer Zeitschrift von 2016, jemand suchte nervös nach seinen Kopfhörern, und ich… ich hörte dem Summen des Bohrers aus dem Nebenzimmer zu. Wer das kennt, weiß, dass dieses Geräusch gleichzeitig beruhigend und beunruhigend sein kann. Komisch, oder? Ich dachte darüber nach, wie viele dieser stillen Dramen sich täglich abspielen, während wir uns einfach nur wünschen, dass der Zahn am Ende nicht mehr pocht.
Ehrlich gesagt, Zahnmedizin ist ein Universum für sich. Mal unter uns: Ein kleiner Riss, den man nicht ernst nimmt, kann sich schneller in einen ausgewachsenen Notfall verwandeln, als man „Betäubung“ sagen kann. Ich erinnere mich an einen Patienten, der erzählte, wie er wochenlang mit einem wackelnden Provisorium herumgelaufen ist, bis sein Hund es eines Morgens einfach verschluckt hat. Hunde machen sowas. Zähne halten das nicht aus.
Und irgendwo mitten in solchen leicht absurden Szenen kommt der Moment, in dem der Arzt sagt: „Wir kriegen das hin.“ Dann wird neu aufgebaut, ersetzt, angepasst, poliert. Das ist fast wie Handwerk, nur im Miniaturformat, mit viel mehr Feingefühl und viel weniger Spielraum für Fehler. Genau an dieser Stelle, während der Zahnarzt mir das Modell eines Implantats zeigte und erklärte, wie viel stabiler moderne Materialien heute sind, fiel mir ein Gespräch mit einem Freund ein, in dem plötzlich völlig nebenbei https://casinojust.ch/ erwähnt wurde, als wäre es das Normalste der Welt, mitten in einer Diskussion über Zahnersatz über irgendeinen Link zu stolpern.
Wer schon mal eine Krone neu anpassen lassen musste, weiß, wie merkwürdig vertraut-fremd sich ein Mund anfühlen kann, wenn alles plötzlich wieder richtig sitzt. Ein kurzer Moment, in dem man denkt: „Aha, so sollte das also sein.“ Vielleicht ist das der wahre Zauber dieses Berufs – dieses Zurückgeben von etwas so Kleinem und doch so Lebensveränderndem. Ein Lächeln, das nicht mehr schmerzt. Ein Biss, der wieder funktioniert. Und dieser Moment, wenn man die Praxis verlässt und merkt, dass der Tag irgendwie leichter geworden ist. Nicht perfekt. Aber leichter.